Weickartshain erlebte am vergangenen Samstag eine begeisternde Weinprobe mit viel Unterhaltung
Einen stimmungsvollen Abend mit einem abwechslungsreichen Programm erlebten die 130 auch aus der Region angemeldeten Teilnehmer einer außerhalb eines Weingutes in dieser Größenordnung eher nicht üblichen Weinprobe. Die vom Kulturring Weickartshain e.V. mit Unterstützung der örtlichen Vereinsgemeinschaft mit den Landfrauen, dem Mandolinenclub, dem Männergesangverein, dem Obst- und Gartenbauverein, der Alte-Herren-Vereinigung, der Freiwilligen Feuerwehr und dem Schützenverein auf die Beine gestellte Veranstaltung hatte neben dem kulinarischen Genießen auch musikalische Höhepunkte zu verzeichnen.
Federführend organisiert von Corinna Rahn und Andrea Fuchs konnten die beiden Winzer Markus und Paul Görgen vom gleichnamigen Weingut aus Senheim zur Präsentation von neun Weinen und einem Prosecco gewonnen werden. Im entsprechend dem Anlass u. a. mit großen Weinfässern und Schieferplatten festlich dekorierten Dorfgemeinschaftshaus stand für die Besucher eine Vesperplatte mit Käse, Quark und Weingelee zur Verköstigung bereit. Die einzelnen Moselweine wurden dann im Laufe des Abends während des Ausschenkens durch einige Helferinnen und Helfer von dem Weingutgeschäftsführer Markus und dessen Sohn Paul mit Ausführungen zum Standort, der Beschaffenheit, der Verarbeitung, der Qualität und der Lagerung vorgestellt.
Für die unterhaltsame ausgezeichnete Stimmung sorgten bei den Gästen nicht nur die musikalischen Darbietungen des Mandolinenorchesters und des Männerchores. Nach Aussage des Winzers „lässt Wasser Gras wachsen – und Wein das Gespräch“. Viel Applaus gab es für das von Christina Scharmann geleitete Orchester beim Spielen von „Griechischer Wein“. Zusammen mit dem unter der Leitung von Andreas Schneider stehenden Männerchor erfreuten die Lieder „Die schöne alte Zeit“ und „Rot sind die Rosen“. Bei den vom Männerchor vorgetragenen Liedern „All die schönen Jahre“, „Auf, ihr Freunde“ und dem der Moselweine angepassten Lied „Wenn der Wein blüht an der Mosel“ wurde im Saal auch kräftig mitgesungen und geschunkelt.
Bericht und Bilder K.-E. Lind