“FEUER & FLAMME” IST IN DAS DORFGEMEINSCHAFTSHAUS
(AM SPORTPLATZ 12) VERLEGT!
Kulturring startet am Samstag 14-tägiges Projekt „Feuer und Flamme“
WEICKARTSHAIN (eg). Auch in diesem Jahr ist der Kulturring Weickartshain wieder dabei, wenn es gilt, den mittelhessischen Kultursommer zu beleben. Ihr ehrgeiziges und umfangreiches Projekt „Feuer und Flamme“, das von Weickartshainer Ortsvereinen unterstützt wird, beginnt am Samstag, 23. Juli gleich mit zwei Attraktionen: Ab 19 Uhr ist die 15-köpfige Percussion-Formation „Bloco Bajano“ mit lateinamerikanischen Samba-Rhythmen vor der ev. Kirche zu hören. In ihren bunten Kostümen geleitet die Gruppe sodann als Straßenumzug alle Besucher zur Eisenkaute. Dort soll bei einem weiteren Auftritt der Funke recht schnell auf das Publikum überspringen.
Bei Einbruch der Dunkelheit, etwa um 22 Uhr, stellt sich auf der Zeltwiese das Feuertheater „Sancto Petrolio“ vor. Die 12 Mitglieder der Gruppe aus Hanau entwickeln mit Feuer und Musik in phantasievollen Kostümen eine an Dramatik kaum zu überbietende Inszenierung. Bereits um 10 Uhr beginnt – ebenfalls in der Eisenkaute – ein Workshop mit dem Kulturring-Vorsitzenden Karl Heinz Hartmann zum Thema „Malerisches Erkunden der Landschaft“. Hierzu sind alle Interessierten zum Mitwirken eingeladen. Dauer bis etwa 15 Uhr (Mittagspause integriert). Material wird gegen einen Kostenbeitrag gestellt.
Am Tag darauf, Sonntag, 24. Juli, beginnt das Landschaftskunstsymposium, das bis Freitag, 5. August dauert. Der Maler Josef Krahforst aus Laubach wird während dieser Zeit einen Weg rund um die Eisenkaute erkunden, malerische und zeichnerische Spuren hinterlassen und die Landschaft auf diese Weise interpretieren. Gleiches wird Karl Heinz Hartmann tun, der Objekte früherer Aktionen integriert und neu interpretiert und dabei den Schwerpunkt auf den Eisenerzbergbau legen wird. Peter Schulz beschäftigt sich mit gewachsenem Holz und „Hundefänger“ Karl Rudi Domidian ist auch wieder dabei, um ein Stück Wald mit seiner charakteristischen, aus vor Ort gesammelten Materialien, als Naturkunst zu gestalten.
Schließlich entzündet Martina Schoder einen Feldbrand auf einer Wiese bei der Eisenkaute. Sie formt Objekte aus Ton, schichtet trockenes Holz darum und entflammt es. Bei dieser Aktion kann sich jeder, der mitmachen möchte, voll einbringen. Besonders Kinder sind eingeladen, eigene Formen aus Ton zu entwickeln und diese mit in den Feldbrand einzubauen.
Bus-Pendeldienst zu „Feuer und Flamme“
Zur Eröffnungsveranstaltung von „Feuer und Flamme“, am Samstag, 23. Juli, stehen in der Eisenkaute keine Parkplätze zur Verfügung. Aus diesem Grund hat der Kulturring Weickartshain als Veranstalter einen Bus-Pendeldienst eingerichtet.
Die Besucher werden gebeten, die Parkmöglichkeiten beim Dorfgemeinschaftshaus in Weickartshain und den ausgeschilderten Fußweg zu nutzen. Für ältere oder gehbehinderte Personen wird von 19.45 bis 20.15 Uhr ein Bus-Pendeldienst vom DGH zur Eisenkaute eingerichtet. Gleiches gilt von 22.45 bis 23.15 Uhr von der Eisenkaute zurück zum DGH.