WEICKARTSHAIN (eg). Seit Jahren sind die „Radtouren für Naturliebhaber“ beim Obst- und Gartenbauverein Weickartshain sehr beliebt. Nun hatte der Verein unter Leitung des Vorsitzenden Lothar Döhler zur Frühlingsradtour nach Kloster Arnsburg eingeladen. Die gefällige Strecke führte durch den Wald nach Lauter und von Wetterfeld den Radweg entlang nach Lich. Ein besonderes Erlebnis hatten die Radler in der Horloffaue, als sie einen Altstorch beim Füttern der beiden Jungen beobachten konnten. Im Kloster Arnsburg hatte Walter Hock bereits eine Grillstation aufgebaut, so dass sich alle ausgiebig stärken konnten.
Als kompetenter Führer durch die Klosterruinen erwies sich anschließend Forstoberinspektor Karl-Georg Opper von den gräflichen Revierförstereien Laubach. In seiner Einführung schilderte der gebürtige Weickartshainer die Ereignisse vom Ursprung des Zisterzienserordens, über den Bau des Klosters bis zum Übergang an das Gesamthaus Solms im Jahre 1803. Beim anschließenden Rundgang wurden alle Sehenswürdigkeiten des Klosters besichtigt. Auf dem Heimweg ging es über die so genannte „Durststrecke“ nach Lich und abseits von Verkehrsstraßen nach Laubach. Schließlich erreichten die Radler zwar leicht erschöpft, aber zufrieden ihren Heimatort.