WEICKARTSHAIN (eg). „Willkommen in der Antarktis“ hieß es bei einem Dia-Vortrag von Dr. Fritz Jantschke (Laubach) in der letzten Monatsversammlung der Vereinigung der Alten Herren Weickartshain im Sportheim des Fußballclubs. Man kann Jantschke durchaus als Antarktisexperten bezeichnen, denn bereits zum dreizehnten Male besuchte er das „Naturparadies am Ende der Welt“. Die Anreise zur antarktischen Halbinsel erfolgte jeweils mit dem Schiff vom Hafen Ushuaia an der Südspitze Südamerikas aus. Und was er immer wieder auf der 1500 Kilometer entfernten Landzunge vorfand, zeigte er mit imponierenden Fotos. Sehr beeindruckend die Aufnahmen des an der Küste vorkommenden Schelfeises und der üppigen Tierwelt.
Die Antarktis, menschenleer und ohne grüne Vegetation, ist das Reich der Pinguine. Die Königspinguine, nach den Kaiserpinguinen die zweitgrößte Art ihrer Gattung, leben in riesigen Kollonien auf dem siebten Kontinent. Die Adeliepinguine erreichen eine Größe von etwa siebzig Zentimetern und die Eselspinguine sind die schnellsten Schwimmer. Natürliche Feinde haben sie nur durch den Seeleopard, einer Robbenart, der Raubmöwe sowie dem Kormoran.
Auch von den Falklandinseln, einer Inselgruppe im südlichen Atlantik sowie den unbewohnten Inseln Südgeorgiens brachte der Weltreisende imposante Fotos mit. Vorsitzender Hartmut Kirsch dankte Jantschke herzlich für seinen beeindruckenden Vortrag