WEICKARTSHAIN (eg). Bei einem Vortrag vor den Weickartshainer Landfrauen informierte Heilpraktikerin Karla Bleifuß die zahlreichen Besucherinnen über die Anwendung der Dorntherapie. „Die Dorntherapie dient dazu, Fehlstellungen in Gelenken und Wirbeln sanft auszugleichen“, betonte die Referentin zu Beginn ihres Vortrages. In dieser manuellen Therapie gelte es, Gelenke und Wirbel in die richtige Position zu bringen. Bleifuß weiter: „Wichtig ist dabei, dass der Patient mithilft“.
Grundannahme der Therapie von Dieter Dorn, einem Allgäuer, der diese Methode auf intuitivem Wege vor 38 Jahren erhielt, sei das nicht zentrierte Sitzen von Gelenken, einer sogenannten Gelenkblockade. Diese verursache vor Ort einen erhöhten Druck innerhalb eines Gelenkes und damit eines schnelleren Verschleißes an Kapsel, Knorpel, Bändern und Sehnen und führe zu Muskelverspannungen. Bedingt durch die inkorrekte Stellung der Gelenkanteile entstehe im Gelenk ein größerer Längenunterschied im Vergleich zum korrekt sitzenden Gelenk. Dies führe zu einer Schieflage des Körpers, meist deutlich zu sehen in einem Beckenschiefstand, resultierend aus einem Beinlängenunterschied durch hier in einem Bein blockiertem Gelenk. Mit Hilfe einer Probandin führte die Heilpraktikerin ihre Behandlungspraktiken vor und ging noch auf Effekte nach der Behandlung sowie auf viele Fragen der Anwesenden ein. Vorstandssprecherin Sabine Opper dankte der Referentin für ihren aufschlussreichen Vortrag.