Hauptversammlung des Kulturrings Weickartshain –
Großer Vertrauensbeweis für Vorstand
WEICKARTSHAIN (eg). Ein leichtes Amt hatte der Wahlvorstand bei der Hauptversammlung des Kulturrings am Freitagabend im kleinen Saal des Bürgerhauses. Bei der Vorstandswahl drückten die Mitglieder ihre Zufriedenheit darin aus, dass sie zügig alle Mitglieder im geschäftsführenden Vorstand in ihren Ämtern bestätigten. So behält Karl Heinz Hartmann für die nächsten drei Jahre den Vorsitz. Stellvertreterin bleibt Alexandra Hollmann. Der weitere Vorstand: Schriftführer Thomas Fickar, Rechnerin Annemarie Pernak-Trüller, Beisitzer mit besonderen Aufgaben (Platzwart) Bernhard Konietzny, Beisitzer für natürliche Personen Michael Zimmer, Beisitzer für technische Aufgaben Sven Kruss, Beisitzerin für kulturelle Aufgaben Barbara Shrestha (beide ohne Stimmrecht). Den Beisitz für die Vereine übernimmt in diesem Jahr der Männergesangverein. Hartmann dankte besonders dem Jugendclub, der in vorbildlicher Weise in 2009 die Vereine vertrat.
“Schwerpunkte der Tätigkeiten im vergangenen Jahr waren neben den klassischen Aufgaben überwiegend in der Eisenkaute, die Teilerneuerung und Erweiterung der Beschallungs- und Beleuchtungsanlage im Bürgerhaus”, erwähnte der Vorsitzende in seinem Jahresbericht. Große Resonanz fand ein Maltag für Kinder, der im Rahmen der Ferienspiele in der Eisenkaute durchgeführt wurde. Dabei waren “die künstlerischen Ergebnisse beachtenswert”. Die Mal- und Zeichengruppe traf sich fast kontinuierlich jeden Montagabend zum künstlerisch-kreativen Austausch.
Die Aufführung des Lustspiels “Die Erbtante aus Afrika im November durch die Theatergruppe wurde von den Hobbydarstellern mit viel Engagement und ernormen schauspielerischem Können aufgeführt. Beide Veranstaltungen fanden vor vollbesetztem Haus statt. Zum Abschluss gab es für die Akteure stehenden Applaus. Die Müllsammelaktion in der Gemarkung unter dem Leitbegriff “Sauberhaftes Hessen” wurde in Kooperation mit dem Ortsbeirat durchgeführt. Dem Kulturring gehören derzeit 60 natürliche Personen und 12 Vereine an.
Informativ und aufschlussreich erläuterte schließlich Hartmann den geplanten “ErzWeg”. Bis in die 50er und 60er Jahre war die Landschaft im vorderen Vogelsberg geprägt durch den Eisenerzabbau. Nun wird beabsichtigt, die Ausdehnung und Lage der Bergwerke, die Arbeitssituation und die gesellschaftlichen Bedingungen dieser Zeit in einem “ErzWeg” zu veranschaulichen und damit ein Bewusstsein für unsere Geschichte und die Lebenssituation der Menschen unserer Region im 19. und frühen 20. Jahrhundert zu schaffen. Rechnerin Annemarie Pernak-Trüller informierte über die Finanzbewegungen. Die Kassenprüfer Karl Schmidt und Lothar Döhler stellten den Antrag auf Entlastung des Vorstandes, dem einstimmig entsprochen wurde. Die Malgruppe plant zwei Maltage in der freien Natur: 29. Mai und 26. Juni, jeweils samstags 10 Uhr in der Eisenkaute. Hierzu sind alle Malinteressierten eingeladen.