Jahreshauptversammlung der Jagdgenossenschaft Weickartshain –
Udo Görnert bleibt Jagdvorsteher
Grünberg-Weickartshain (gol). Neuwahlen standen im Mittelpunkt der harmonischen Jahreshauptversammlung der Jagdgenossenschaft Weickartshain im Sportheim des FC. Die Zeiten der Turbulenzen sind endgültig vorbei. Große Zufriedenheit prägte die Stimmung. Bürgermeister Frank Ide hatte als Wahlleiter ein leichtes Amt, da der gesamte Vorstand uneingeschränkt wieder gewählt wurde. Udo Görnert bleibt auch für die nächsten vier Jahre Jagdvorsteher. Der weitere Vorstand: Stellvertreter Bernd Hillmer, Schriftführer Hans-Joachim Hagenbücher, Rechner Wilfried Opper. Dem Jagdausschuss gehören an: Karl-Heinz Rühl, Karl Eckhardt, Norbert Rahn sowie die Stellvertreter Helmut Dörr, Karl-Otto Biedenkopf und Walter Hock.
Von einem „guten Jahr 2008“ sprach Vorsitzender Görnert. Er erinnerte an Pflegemaßnahmen in der „Eisenkaute“, an der Genossenschaftshalle sowie am „Schindwasen“. Hier wurde die neue Motorsense eingeweiht. Auch der Feldwegeausbau wurde weiter vorangetrieben. Beim Dorffest im August hatte man gemeinsam mit der Alte-Herren-Vereinigung die Dämpfkolonne flott gemacht. Görnert dankte allen Vorstandskollegen, dem Jagdausschuss, den Mitarbeitern des Bauhofes sowie Jagdpächter Burkhard Letz für gute Zusammenarbeit.
Auch Jagdpächter Letz fand Dankesworte und lobte das kooperative Miteinander: „Es war Klasse – es hat Spaß gemacht“. Er gab die Jagdstrecke des abgelaufenen Jahres bekannt, bei dem drei Rehe und ein Hase dem Verkehr zum Opfer fielen. Danach wurden elf Rehe, zehn Stück Schwarzwild, vier Füchse, acht Waschbären, drei Rabenkrähen und drei Elstern erlegt. Letz sprach auch das Problem der Jagdausübung an, das „weiterhin durch Freizeitaktivitäten, die kontinuierlich zunehmen, sehr stark beeinflusst wird“.
Ortsvorsteher Eberhard Schlosser dankte den Jagdgenossen für die Pflege des „Schindwasens“ sowie für ihre Unterstützung bei den Pflegemaßnahmen der Feldwege.
Rechner Wilfried Opper gab einen ordnungsgemäßen Kassenbericht. Zustimmung fand der Antrag des Jagdvorstandes, den Jagdpachterlös für einen Wandertag entlang der Jagdgrenze, für Pflegemaßnahmen der Feldwege und als Rücklage zu verwenden.