Sehenswerte Bilder aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten gezeigt

WEICKARTSHAIN (eg). Zu einem DIA-Vortrag hatte der Obst- und Gartenbauverein Weickartshain in den großen Saal des Bürgerhauses eingeladen. Vorsitzender Lothar Döhler war sehr erfreut, zu dieser Veranstaltung den Fachübungsleiter des Deutschen Alpenvereins Wolfgang Rauschel (Nidda/Unter-Schmitten) begrüßen zu können. Die Fotos, die der Bergsteiger und Abenteurer zeigte, löste Begeisterung aus. Ihn habe nach der Wende „die Neugierde erfasst, die Ostländer zu entdecken“, betonte der in Oppeln/Oder geborene Referent.

Bergsteiger und Abenteurer Wolfgang Rauschel bei seinem Vortrag (Bild: Golz)

Seine Fotoserie begann in Rügen, um dann über Pommern, Ostbrandenburg das Wartheland zu erreichen. Städte- und Landschafts-Aufnahmen folgten sodann von West- und Ostpreußen, mit dem polnischen und russischen Teil, mit Königsberg, dem Ermland und schließlich bis zu den Masuren. Faszinierend die endlosen Strände sowie die unberührte Natur. In den Städten dominieren die majestätischen überwiegend mit Sandstein erbauten Kirchen und Rathäuser, die natürlich auch mit finanzieller Unterstützung der Bundesrepublik wieder aufgebaut wurden. Wie sehr sich der sehr rüstige 69-Jährige mit der Natur verbunden fühlt, bestätigen seine Aussage, bei seinen Abenteuerreisen häufig „im Freien“ zu übernachten. Rauschel feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Bergsteiger-Jubiläum. In dieser Zeit hat er über 3000 Berge in allen Kontinenten bestiegen. Mit einem herzlichen Beifall dankten sie ihm für die sehenswerten Aufnahmen aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten.