Jagdgenossen Weickartshain trafen sich zur Hauptversammlung
WEICKARTSHAIN (eg). Einen Beweis großer Beständigkeit und Zufriedenheit bei den Mitgliedern brachte die Jahreshauptversammlung der Jagdgenossenschaft Weickartshain im Bürgerhaus. Als Jagdvorsteher wurde Tobias Schlosser einstimmig bestätigt. Sein Stellvertreter bleibt Bernd Dörr. „Wiederwahl“ hieß es auch für Schriftführer Dietmar Schuch und Rechner Wilfried Opper. Nur eine Veränderung gab es im Jagdausschuss. Karl Eckhardt kandidierte nach über 30-jähriger Tätigkeit in diesem Gremium nicht mehr. Für ihn wurde Timo Dörr vom stellvertretenden Jagdausschuss gewählt. Im Amt bleiben Udo Görnert und Torsten Rahn. Stellvertreter sind Karl-Otto Biedenkopf, Walter Hock und Markus Wagner, der für Dörr nachrückte.
Jagdvorsteher Tobias Schlosser (links) dankt Karl Eckhardt für über 30-jährige Mitarbeit im Jagdausschuss (Bild: Golz)
Jagdvorsteher Tobias Schlosser listete in seinem Jahresbericht die Aktivitäten des vergangenen Jahres auf. Im Mittelpunkt standen ein Tagesausflug in den Rheingau sowie Pflegemaßnahmen am „Schindwasen“ und an verschiedenen Feldwegen. Schlossser dankte allen Vorstandskollegen und Jagdpächter Burkhard Letz für die gute Zusammenarbeit.
Grußworte überbrachten Karl-Otto Peppler als Vertreter des Magistrates und Orstvorsteher Eberhard Schlosser. Den Kassenbericht legte Rechner Wilfrid Opper vor. Nach dem Prüfbericht des Jagdausschusses durch Udo Görnert erfolgte einstimmig die Entlastung des Vorstandes. Einmütige Zustimmung fand ein Antrag des Vorstandes über die Verwendung der Jagdpacht für 2017. Ein gewisser Betrag wird für eine Grillfeier in der „Weickartshainer Schweiz“ zur Verfügung gestellt. Der Rest kommt in die Rücklage.
„Die Jagdausübung wird auch weiterhin durch die Freizeitaktivitäten, die kontinuierlich zunehmen, sehr stark beeinflusst, sei es durch Jogger, Reiter u. a., die konstant die Dämmerungszeit nutzen“, klagte Jagdpächter Burkhard Letz. Die Jagdstrecke betrug 14 Stück Rehwild (davon fünf durch PKW), acht Stück Schwarzwild, sieben Füchse, 17 Waschbären (fünf durch Fallen), drei Dachse, drei Elstern. Sein Dank galt den Mitjägern Peter Kummer und Josef Göhler, für ihre tatkrätfige Unterstützung. „Ohne ihr Engagement wäre der Wildschaden erheblich höher ausgefallen“, betonte Letz. Auch dem Jagdvorstand und Ausschuss dankte er für die „sehr kooperative und gute Zusammenarbeit“.