Jagdgenossenscharft Weickartshain zog Bilanz – 14 Rehe erlegt
WEICKARTSHAIN (gol). Harmonisch verlief die Jahreshauptversammlung der Jagdgenossenschaft Weickartshain im Bürgerhaus. Jagdvorsteher Tobias Schlosser erinnerte in seinem Jahresbericht an verschiedene Pflegemaßnahmen an der Genossenschaftshalle und an Feldwegen. Einen größeren Einsatz erforderten Pflege- und Säuberungsaktionen der Biotope am „Schinnwasen“, für dessen Gelände man ehemals die Patenschaft übernommen hatte. Schlosser zeigte sich erfreut über den Abschluss eines neuen 10-Jahres Pachtvertrages mit Jagdpächter Burkhard Letz.
Grußworte überbrachten Stadtrat Karl-Otto Peppler und Ulrich Ebenhöh für den Ortsbeirat. Rechner Wilfried Opper gab einen ordnungsgemäßen Kassenbericht. Nach dem Prüfbericht des Jagdaussschusses erfolgte die Entlastung einstimmig. Zustimmung fand der Antrag des Jagdvorstandes, den Jagdpachterlös für einen turnusmäßigen Ausflug sowie als Rücklage zu verwenden.
Jagdpächter Burkhard Letz dankte Vostand und Ausschuss für die sehr kooperative und gute Zusammenarbeit. Er freue sich mit seinen Jagdhelfern über den neuen, langjährigen Pachtvertrag. Er gab anschließend die Jagdstrecke des abgelaufenen Jahres bekannt. Danach wurden 14 Rehe erlegt (sechs fielen dem Straßenverkehr zum Opfer), neun Stück Schwarzwild, fünf Füchse, 15 Waschbären (davon sechs durch Fallen), ein Dachs, zwei Stockenten und zwei Elstern. Letz stellte fest: „Die Jagdausübung wird auch weiterhin durch die Freizeitaktivitäten, die kontinuierlich zunehmen, sehr stark beeinflust, sei es durch Jogger, Reiter u.a., die konstant die Dämmerungszeit nutzen“. Die Probleme der zukünftigen Windkrafträder stünden noch bevor. Ein zusätzliches Problem seien immer mehr freilaufende Hunde, die nachweislich im letzten Jagdjahr Rehe gehetzt und gerissen hätten.
Pachtvertrag um zehn Jahre verlägert
WEICKARTSHAIN (gol). Großer Vertrauensbeweis für Jagdpächter Burkhard Letz. In einer Versammlung der Jagdgenossenschaft Weickartshain wurde der Jagdpachtvertrag mit Burkhard Letz für weitere zehn Jahre unterzeichnet. Letz, der die Jagd im Weickartshainer Revier bereits seit 14 Jahren ausübt, dankte für das ihm entgegengebrachte Vertrauen. Er fühle sich wohl in Weickartshain und freue sich mit seinen Jagdhelfern auf die neue Vertagszeit. Für ihn sei das Gemeinsame das „A und O“. „Ich fühle mich wohl in Weickartshain“, machte Letz deutlich.
Auch Jagdvorsteher Tobias Schlosser, seine Vorstandskollegen sowie der Jagdausschuss zeigten sich zufrieden. Natürlich habe man sich Gedanken gemacht. Doch schließlich wolle man das gute Verhältnis mit dem Jagdpächter weiter führen.